Die Kunst des Führens von Hunden mit Dr. Christina Sigrist

Führungsarbeit verstehen, im Umgang mit Hunden anwenden und Hunde-haltende darin anleiten

Personen in Leitfunktionen müssen Führungskompetenz in anspruchsvollen und teuren (Pflicht)Seminaren erlernen. Bei Hundehaltenden jedoch wird sie fast selbstredend als gegeben vorausgesetzt. Begriffe wie «Führungsanspruch», «Führigkeit», «(leicht)führig», einen Hund erfolgreich in einer Sportdisziplin «abführen», ihn einfach an der Leine oder anderen «Führhilfen» «ausführen» oder ihn sicher im bzw. durch den Alltag «zu führen» und ganz besonders natürlich die Bezeichnung «HundeführerIn» belegen dies anschaulich. Wenn ein Hund nicht das tut, was er tun «sollte», heisst es prompt es liege an der (fehlenden oder schlechten) Führung bzw. die Ursache für’s Versagen sei am anderen Ende der Leine zu suchen.
Tatsächlich ist Führung ein unverzichtbarer Teil guter Beziehungsarbeit zum Hund. Sich «gewollt» führen zu lassen, hat viel mit sich Einlassen auf den «Führenden» zu tun, ihn und seine Anleitung quasi als Hilfestellung zu verstehen und zu respektieren, ihm zu vertrauen. Umgekehrt gilt: Führen heisst, sich den Respekt und das Vertrauen des Hundes zu erarbeiten, indem man Verantwortung übernimmt, vorausschaut und ihm Sicherheit, ja, sogar Aussicht auf Erfolg gewährt.
Dies zu erläutern, aufzuzeigen und entsprechende Selbsterfahrungen und Beobachtungen zu machen ist Inhalt, dies theoretisch und praktisch in der Hunde- und Hundehalter-Ausbildung umzusetzen ist Ziel dieses Seminars.

Weiter Angaben zu diesem Seminar finden Sie unter https://www.certodog.ch/kurs/916