Welche Betreuung passt zu meinem Hund?

Es gibt verschiedene "Modelle" von Hundebetreuung

Es gibt verschiedene Dienstleistungen, wenn es um die Hundebetreuung geht.

Es gibt Pensionen, Ferienheime, Horte usw., die wiederum verschiedene Modelle anbieten. Bei den einen können sich die Vierbeiner in grossen Ausläufen bewegen, während es bei anderen zweimal am Tag einen Spaziergang gibt und bei wieder anderen eine Kombination daraus angeboten wird. Dann gibt es auch den "Gassi-Service", welcher den Vierbeiner zum Spazieren abholt und anschliessend wieder nach Hause bringt.

Bei all diesen Varianten gibt es die Einzelbetreuung sowie die Betreuung in kleineren oder grösseren Gruppen. Nicht zuletzt gibt es die Möglichkeit, deinen Hund von einer Privat-Person betreuen zu lassen. Zu "Privaten Hundesittern" zählen Personen, die nicht mehr als einen oder zwei fremde Hund aufs Mal betreuen und keine "gewerblichen" Hundesitter sind.

Das Wohlbefinden des Hundes sollte immer im Mittelpunkt stehen

Natürlich gibt es zu all den verschiedenen Möglichkeiten auch preisliche Unterschiede. Da im Mittelpunkt jedoch das Wohlbefinden deines Hundes stehen sollte und sich seine Erlebnisse während der Hundebetreuung auch auf seine Entwicklung auswirken können, sollte letztlich nicht der Preis entscheiden. Viel wichtiger ist die Frage, welcher Betreuungs-Platz und welche Betreuungs-Person am besten zu deinem Hund passt.

Um einen geeigneten Betreuungs-Platz für deinen Vierbeiner zu finden, musst du dir zuerst überlegen, wie und wo sich dein Hund am wohlsten fühlt:

Hundesitter mit zwei Hunden unterwegs in der Natur.

  • Es gibt Hunde, die sich den Umgang mit Artgenossen gewohnt sind, sich in einer Gruppe schnell integrieren und wohl fühlen. Für solche Hunde kann ein Tagesprogramm mit anderen Artgenossen eine wahre Freude sein. Immer vorausgesetzt natürlich, dass die Hunde-Konstellation in der Gruppe stimmt.
  • Es gibt Hunde, für die es absolut in Ordnung ist, ein oder zwei Tage pro Woche in einer Hundegruppe zu verbringen, sofern sie an den anderen Tagen den nötigen Ausgleich, bzw. ihr gewohntes, eventuell ruhigeres Programm als "Einzelhund" geniessen können.
  • Es gibt aber auch Vierbeiner, die sich in einer Gruppe mit anderen Hunden nicht wohl fühlen. Oftmals weil sie es sich aus ihrem Alltag nicht gewohnt sind. Für solche Hunde kann die Betreuung in einer Gruppe sehr anstrengend und stressig sein. Da ein Betreuungs-Platz für deinen vierbeinigen Freund keine Belastung darstellen sollte, ist hier nach einer anderen Lösung zu suchen. Es gibt die Möglichkeit, den Hund entweder einzeln betreuen zu lassen oder das Hundesitting so zu arrangieren, dass der Vierbeiner für einen Spaziergang von zu Hause abgeholt und anschliessend wieder nach Hause gebracht wird, wo er sich in seinem vertrauten Umfeld ausruhen kann bis seine Besitzer wieder nach Hause kommen.

  • Für ältere Semester, Vierbeiner mit einem Gesundheits- oder Verhaltensproblem und läufige Hündinnen ist eine Gruppen-Betreuung in der Regel nicht geeignet. Hier ist die Einzelbetreuung, wo ganz individuell auf das Tier eingegangen werden kann, besser geeignet.
  • Falls sich dein Hund in einer "Verhaltens-Therapie" befindet oder du sonst an einer "Problematik" arbeitest, ist es ganz wichtig, dass du die Betreuungs-Person bis ins Detail darüber informierst und sie deine Anweisungen genau befolgt. Je nach Thema ist dies nur mit einer Einzelbetreuung möglich - lohnt sich aber auf jeden Fall.
  • Grundsätzlich gilt: Je mehr Zeit dein Vierbeiner an seinem Betreuungs-Platz verbringt, desto wichtiger ist es, dass er sich pudelwohl fühlt.

Für die Suche genügend Zeit einplanen

Hund erholt sich nach einem Spaziergang auf seiner Kuscheldecke.

Egal für welche Art von Betreuung du dich entscheidest:

Es ist sehr empfehlenswert, dich dann nach einem Betreuungs-Platz umzusehen, wenn du gerade keinen brauchst. So hast du genügend Zeit einen geeigneten Platz zu finden.

Zusätzlich macht es Sinn, dass der Hund den Betreuungs-Platz stundenweise kennen lernen darf, damit er sich daran gewöhnen kann, bevor man ihn vielleicht gleich einen ganzen Tag oder ein ganzes Wochenende fremd betreuen lässt.

 

 

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